Unter den häufigsten Erkrankungen und Leiden finden sich viele so genannte „Wohlstandserkrankungen“. Diese haben sehr viel mit unserem modernen Lebensstil zu tun, der nicht den Bedürfnissen unseres Körpers entspricht.
Faktor Bewegung
Unser Körper ist für Bewegung, für Stehen und Hocken gebaut. Stundenlanges Sitzen entspricht nicht unserer Natur. Bewegungsmangel und eintönige Belastungen führen häufig zu Rücken- und Kopfschmerzen. Zudem besteht ein Zusammenhang zwischen Bewegungsmangel und Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, aber auch psychischen Erkrankungen wie Depressionen.
Eine gut trainierte Muskulatur entlastet Gelenke und Bänder am ganzen Körper und kann so helfen bestehende Verschleißerscheinungen zu mindern. Eine regelmäßige Kreislaufaktivierung regt den Stoffwechsel an und sorgt für gesunde Gefäße. Sogar unsere Seele profitiert von regelmäßiger körperlicher Ertüchtigung.
Tipp: Versuchen Sie mehr Bewegung in den Alltag einzubauen, mit dem Fahrrad zum Einkaufen oder in die Arbeit zu fahren, die Treppe zu benutzen. Idealerweise ergänzen Sie die Alltagsbewegung mit zwei intensiveren Sporteinheiten pro Woche.
Faktor Ernährung
Unser Stoffwechsel ist von Natur aus darauf ausgelegt für schlechte Zeiten vorzubauen und Reserven anzulegen. Dank der ökonomisierten Nahrungsmittelindustrie ist für uns alle energiereiche Nahrung ständig verfügbar. Die Folge sind Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, Gicht, Bluthochdruck, Übergewicht (mit den resultierenden Gelenkbeschwerden), vermehrt Krebserkrankungen und viele weitere Leiden.
Tipp: Versuchen sie Gemüse zu Ihrer Basisnahrung zu machen.
Tipp: Versuchen Sie Wasser zu Ihrem Hauptgetränk zu machen.
Faktor Überreizung
Angststörungen, Schlafstörungen und Depressionen nehmen in den letzten Jahren zu. Eine Ursache könnte die mediale Überflutung sein. Durch den ständigen Blick auf die Mattscheibe ist unser Geist ohne Pause beansprucht, unser Hormonhaushalt (Schlafhormone!) kommt durcheinander. Das „Ständig-verfügbar-sein“ verhindert Entspannung.
Tipp: Legen Sie Tageszeiten fest, zu denen Medien Tabu sind, z.B. die zwei Stunden vor dem Zubettgehen.